Beim traditionellen Absegeln herrschte nicht viel mehr Wind als bei den meisten anderen Regatten dieser Saison am Forggensee.
Die Regattasaison ging zu Ende, wie sie sich schon den ganzen Sommer über präsentiert hatte: Windarm.
Als Wettfahrtleiter Rainer Lindner am 13. September um 14:15 Uhr den Kurs für das „Absegeln“ freigab, wehte der Wind mit gerade mal einem Beaufort aus Nord-Ost. Nun heißt es, bei wenig Wind zeige sich, wer die beste Strategie wählt, den See und die aufkommenden Windfelder erkennt und durch ein Spinnaker/Gennaker sich absetzen kann. Allerdings hängt ein Großteil der Performance auch von der Leistungsfähigkeit des Materials ab. Diese war bei einem sehr großen Feld von 31 Booten und 59 Teilnehmern genau so unterschiedlich, wie die Ergebnisse der Wettfahrt.
Als erste umrundeten den Kurs um die vier Fixbojen im Forggensee Wilhelm und Claudia Guggenmos. Sie überquerten die Ziellinie mit ihrem Tornado olympisch bereits nach 1 Stunde und 39 Minuten und gewannen damit zugleich in der Klasse der Katamarane. Gesamtsieger wurden yardstickgewichtet Jürgen Seefelder Robin Hahn, Jadeo Selze auf einem Starboot. Sie gewannen damit auch in der Klasse der offenen Kielboote. Die Wertung der Kajütboote führten Stephen Bauer, Marion Bauer und Werner Prestele auf einer Sunbeam 28.1 an. Bauer und seine Crew holten sich damit zugleich den Titel des Seen-Meisters 2025. Ihn bekommt, wer bei den drei Wettfahrten An- und Absegeln sowie dem Blauen Band das beste Ergebnis ersegelt.
Die schnellste Jolle segelten Dirk und Paul Salaw, Alexis Bicheler und Franz Stegherr. Die Wertung der Funboote gewannen Michael und Bettina Anders. Der letzte Segler erreichte das Ziel erst um 18:34 Uhr und damit zweieinhalb Stunden nach dem schnellsten Boot.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden der Regattasaison 2025 und freuen uns auf euer Wiedersehen zum Ansegeln 2026 beim OSC
Autor: Gerd Mischler, OSC





